one bit poetry
ONE BIT POETRY ist eine sich völlig autark durch Solarenergie selbstversorgende, in der Öffentlichkeit interagierende Intervention. Eine gesteuerte Illumination im Inneren des Gebäudes erzeugt ein von außen sichtbares Display in Form einer Pixelmatrix von 5 x 5 Fensterungen. Die ab der Dämmerung generierten Buchstabenfolgen visualisieren Textbotschaften in der traditionellen Tweetlänge von maximal 140 Buchstaben.
Diese, von verschiedenen KünstlerInnen, SchriftstellerInnen,… gesendeten ‚Kurztexte‘ (Zitate, Poems, u.a.) werden während der abendlichen Dunkelphase sicht- und dadurch im öffentlichen Raum rezipierbar. Das Projekt ONE-BIT-POETRY steht in der Tradition bisheriger, partizipativer Werke im öffentlichen Raum, wie beispielsweise der SOS POETRY im „Museu de Arte“ in Rio de Janeiro. Auch in Köln ist wieder das unvermittelte Aufeinandertreffen von Betrachter und künstlerischer Arbeit an exponierter Stelle im urban-öffentlichen Raum intendiert. Die aus verschiedensten Genres stammenden KünstlerInnen senden hierbei ihre Nachricht statt in die virtuell-digitale Welt direkt in die analoge Öffentlichkeit (…).
Die künstlerische Idee ONE-BIT-POETRY erfordert hierbei durch die serielle Darstellung der Inhalte vom Betrachter – entgegen dem netzüblichen, beschleunigten Rezeptionsanspruch – Neugier, Aufmerksamkeit und Zeit.
(*Im Zuge konsequenter Nachhaltigkeit wird die Illumination autark durch integrierte, regenerative Energiegewinnung sowie energiesparende Lichttechnik betrieben. Überschüssige Projektenergie soll zudem ins Öffentliche Netz eingespeist werden.)
„ist genug zu wenig, ist nichts genug“ (Epikur von Samos)
„reden lernt man durch reden“ (Marcus Tullius Cicero)
„meistens durch grübeln unglücklich“
„ist genug zu wenig, ist nichts genug“ (Epicur von Samos)
„reden lernt man durch reden“ (Marcus Tillius Cicero)
„meistens durch grübeln unglücklich“